Tierhaltende Betriebe sind das ganze Jahr über vielen Risiken ausgesetzt. Trotz bester landwirtschaftlicher Praxis ist es oft nicht möglich, die Einschleppung von Tierseuchen oder Verendungen der Tiere zu verhindern. Aber auch Wetterextreme können die Futtergrundlage vernichten.

© ÖHV / Petscharnig (Rinderzucht Austria)

Die Österreichische Hagelversicherung – Österreichs größter Tierversicherer – hat daher das Versicherungsangebot für rinderhaltende Betriebe nochmals ausgeweitet.

Neu ab 2022 in der Rinderversicherung

  • In der Rinderversicherung „Agrar Rind“ war bislang das Risiko eines Seuchenausbruchs am eigenen Betrieb automatisch mitversichert. Seit dem Jahr 2022 ist eine Sperre durch einen Seuchenausbruch in der Umgebung auch automatisch mitversichert. Mit den Varianten „SMOK 1“ und „SMOK 2“ kann zusätzlich die Versicherungssumme für den Seuchenfall erhöht werden.
  • Neu ist auch, dass bei jeder Rinderversicherung die Milchentsorgungs- und Milchtransportkosten bei Seuchenausbruch ersetzt werden, wenn die Molkerei die Milch nicht mehr abholt und keine Möglichkeit einer sonstigen Verwertung besteht.
  • Auch Wagyu-Rinder können jetzt noch besser abgesichert werden. Die Österreichische Hagelversicherung entschädigt ab dem Jahr 2022 auch Kreuzungstiere mit 50 Prozent. In der „Variante Spezialrassen“ können Sie als Landwirt die Versicherungssumme individuell einstufen. So erhalten Sie bei einer Versicherungsprämie von nur 87,08 Euro eine Entschädigung von bis zu 5.000 Euro pro Tier.
  • Attraktive Prämie: Mit der „Variante Elitezuchttiere“ ist Ihre TOP-Genetik im Stall ab dem zweiten Lebensmonat mit einer Versicherungsprämie von nur 147,84 Euro pro Tier auf bis zu 12.000 Euro abgesichert.

„In der Tierhaltung stellen Tierseuchen und Krankheiten wie TBC oder die Rinderbrucellose
immer ernstere Gefahren dar. Sowohl ein Ausbruch am eigenen Betrieb als auch in der Umgebung kann oft nicht verhindert werden. Eine Absicherung des Produktionsausfalles und der Milchentsorgungs und -transportkosten sowie eine Versicherung hochwertiger Zuchtherden über ARGAR Rind sind daher wichtige Säulen des Risikomanagements“, so Stefan Lindner, Obmann RINDERZUCHT AUSTRIA.

Förderung

Ihre Prämie wird für alle Wetterrisiken, Tierseuchen und Infektionskrankheiten zu 55 Prozent von Bund und Ländern gefördert. Als Landwirt bezahlen Sie nur 45 Prozent der Prämie, so bleibt die Versicherung auch für jeden Betrieb leistbar. Die Abwicklung der Prämienförderung erfolgt durch die Österreichische Hagelversicherung.

Kontakt

Nähere Informationen zu allen Produkten der Österreichischen Hagelversicherung
Erhalten Sie unter www.hagel.at und bei Ihren Landesleitern:

Burgenland: Dipl.-Ing. Günther Kurz, +43 664 281 83 75, g.kurz@hagel.at
Kärnten: Dipl.-Ing. Hubert Gernig, +43 664 281 83 76, gernig@hagel.at
Niederösterreich Ost: Ing. Josef Kaltenböck, +43 664 827 20 53, kaltenboeck@hagel.at
Niederösterreich West: Ing. Michael Gindl, +43 664 281 82 96, gindl@hagel.at
Oberösterreich: Ing. Wolfgang Winkler, +43 664 411 84 75, winkler@hagel.at
Salzburg: Matthias Hedegger, BEd, +43 664 284 36 45, hedegger@hagel.at
Steiermark: Ing. Josef Kurz, +43 664 827 20 56, kurz@hagel.at
Tirol: Ing. Norbert Jordan, +43 664 281 83 74, jordan@hagel.at
Vorarlberg: Dipl.-Ing. Richard Simma, +43 664 602 59 19 770, simma@hagel.at
Wien: Dipl.-Ing. Sabina Herndlhofer-Tuma, +43 664 827 20 63, herndlhofer-tuma@hagel.at

Originalartikel: rinderzucht-stmk.at
Quelle: Stefan Fischer, Österreichische Hagelversicherung